Fahrradtour des Heimatvereins nach Osterholz-Scharmbeck

Pünktlich um 9.00 Uhr  ging es am Kahnschifferhaus los. Die auch diesesmal von Ingrid  Renken und Alfred Niehaus organisierte Tour führte uns erst Richtung Rönnebeck die  Weserpromenade entlang. Weiter am alten Blumenthaler Rathaus vorbei ging es dann zur Lüssumer Straße/Burgwall. Hier warteten noch vier weitere Gäste, um uns zu begleiten.

Über Beckedorf und Löhnhorst radelten wir bis zum Wanderrastplatz Leuchtenburg, der kurz vor der Überquerung des Stundenwegs über die Autobahn A27 liegt. Hier wurde eine Frühstückspause gemacht und ein kleines Buffet aufgebau.  Es gab kleinen Leckereien aus der Tupperdose wie Wurst, Käse, Gemüse, Obst und Süßigkeiten. Herzlichen Dank an die Spender!
Gut gestärkt ging es dann weiter nach Stendorf, Werschenrege, Scharmbeckstotel zur Wassermühle am Ruschkamp. Diese alte Mühle ist seit 1620 urkundlich nachgewiesen. Sie liegt eigentlich auf einem Privatgrundstück, aber Ingrid und Alfred hatten bei ihrer Erkundungsfahrt mit dem Eigentümer gesprochen und der hatte zugestimmt, dass wir das Grundstück betreten durften.
So gab es hier eine kleine Rast für ein paar Fotos von der Mühle, bevor es auf die letzte Etappe zum Osterholzer Hafen und dem dort befindlichen „Skipper Treff“ ging. Etwas früher als geplant trafen wir dort ein, aber die Betreiber des Restaurants hatten keine Probleme, uns die Zeit bis zum Essen mit Getränken zu verkürzen.
Als dann ein großer Grill angefeuert wurde, war die Überraschung groß. Eigentlich hatten wohl die meisten mit einem Mittagstisch „a la Carte“ gerechnet. Aber „All you can eat“ mit Fleisch und Wurst vom Grill und diversen Salaten war eine sehr gute Alternative. Selbst für Vegetarier gab es eine Auswahl an gegrillten Fleischersatzprodukten.
Nach einem kurzen Spaziergang entlang des „Yachthafens“ ging es mit der Radtour ein kurzes Stück weiter bis zum Vogelmuseum, wo wir für eine Besichtigung angemeldet waren. Nach der Führung durch die umfassende Ausstellung von meisterlichen Präparaten der nordeuropäischen Vogelwelt, teilweise in schön gestalteten Dioramen, wurde in die große Scheune eingeladen, wo eine lange Kaffeetafel eingedeckt war. Es gab leckeren frischen Butterkuchen und Kaffee. Obwohl man eigentlich vom Mittagessen noch satt war, blieb es natürlich nicht nur bei einem Stück Kuchen!
Gegen 16.30 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg. Das Wetter hatte ja bisher mitgespielt, aber von Westen her zogen jetzt ein paar dunklere Wolken auf. Hoffentlich schaffen wir es noch trocken nach Hause!
Der Rückweg war bis etwa zur Wassermühle Ruschkamp die gleiche Strecke wie der Hinweg. Ab der Wassermühle ging es dann aber in Richtung Ritterhude und dort am Hamme- und später Lesumdeich entlang bis Burglesum. Nach einer kleinen Pause kurz vor der Unterführung der Autobahn führte der Weg weiter über die Lesumbrücke und auf der Lesumbroker Seite über den Deich bis zum Sperrwerk. Quer durch Grohn, an der Constructor University vorbei, fuhren wir weiter zum Schloss Schönbeck. In Beckedorf stießen wir am Kreisverkehr wieder auf die Route des Hinweges und am Burgwall wurden die mitradelnden Gäste verabschiedet.
Jetzt nur noch durch Blumenthal und die Weserpromenade entlang. Hier verabschiedeten wir uns mit einem herzlichen Dankeschön von unseren Organisatoren Ingrid und Alfred. Den Rest des Weges bis zum Kahnschifferhaus kamen die verbliebenen Radfahrer auch allein zurecht.
Eine tolle, gut organisierte und durchaus anspruchsvolle Fahrradtour von fast 70 km ging gegen 19.00 Uhr ohne einen Regentropfen zu Ende.